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Rückgang von Insekten in naturnahen Wäldern
Rückgang von Waldinsekten auch in naturnahen Wäldern. Seit 2015 ist die spezifische Biomasse um 89% zurückgegangen. Diese Abnahme korreliert mit den Dürreperioden im letzten Jahrzehnt.
Kleingewässer in Agrarlandschaften stark mit Pestiziden belastet
Die staatlichen Grenzwerte für Pestizide sind in der Regel zu hoch angesetzt und selbst diese zu hohen Werte werden in über 80 Prozent der Gewässer noch überschritten.
Rückgang von wirbellosen Tieren bedroht Ökosystemleistungen
Der Rückgang wirbelloser Tierarten beeinträchtigt die Funktionsweise von Ökosystemen, darunter zwei wichtige Ökosystemleistungen: Die natürliche Schädlingsbekämpfung und die Zersetzung organischer Stoffe. Das zeigt eine Studie unter Leitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) sowie der Universität Leipzig.
Pflanzen nicht „vermenschlichen“ – Wissenschaftliche Studie
Pflanzen werden vielfach Fähigkeiten zugeschrieben, wie sie in der Tier- oder Menschenwelt bekannt sind. Demnach sind Bäume zu Gefühlen fähig und dazu in der Lage, wie Mütter für ihren Nachwuchs zu sorgen. In einem Beitrag für das Review Journal „Trends in Plant Science“ sind nun 32 internationale Pflanzen- und Forstwissenschaftler solchen Zuschreibungen nachgegangen.
CO2-Kompensation durch Walderhalt nicht wirksam
Projekte, die die Abholzung von Wäldern reduzieren, verkaufen oft Emissionsgutschriften – zum Beispiel an Verbraucher, die Flugtickets erwerben. Über 90 Prozent dieser Projektgutschriften gleichen jedoch die Treibhausgasemissionen nicht wirklich aus.
Insektensterben auch im Wald
Die Zahl der Insekten nimmt seit Jahren ab. Für landwirtschaftlich genutzte Gebiete ist dies bereits gut dokumentiert. In Wäldern wurden bislang vor allem Insekten untersucht, die als Schädlinge gelten. Eine neue Forschung besagt, dass über 60 Prozent der untersuchten Insektenarten rückläufig sind.
Eichenschädlinge -Biomarker gefunden
Im Waldklimafonds-Projekt „Eichen-Abwehr“ entwickelten Forschende des Thünen Instituts für Forstgenetik und des Helmholtz Zentrums München molekulare und biochemische Marker zur Identifizierung von schädlingstoleranten und -sensitiven Eichen
Nichtheimische Baumarten – Auswirkung Artenvielfalt
Nicht-einheimische Waldbaumarten können die heimische Artenvielfalt verringern, wenn sie in einheitlichen Beständen angepflanzt sind. Hingegen sind ihre Auswirkungen auf Bodeneigenschaften gering.
Buche und Klimawandel
Ein Forschungsteam der Universität Göttingen zeigt, dass die Rotbuche auch in Norddeutschland im Sommer unter zunehmendem Dürrestress leidet
Landwirtschaft ist für die tropische Entwaldung verantwortlich
Die Zerstörung der Regenwälder ist zu 90-99% auf landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen.