Baumspende für den Harz

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Ulme* für den Harz

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Das Pflanzprojekt im Harz

Mein Baum für den Harz

Wiederbewaldung im Harz mit Drohnensaat

Im Harz sind viele hunderte Hektar Wald zerstört worden. Diese werden und müssen jetzt wiederbewaldet werden. Dies geschieht in der Regel mit Pflanzungen, wie wir sie auch in den letzten Jahren durchführten. Zusätzlich wird auf die natürliche Verjüngung gesetzt, wobei sich die Vielfalt hier in Grenzen hält. Verfügbare Laubbaumarten wie Buchen, Eichen, Ulmen und Linden sind nur begrenzt vorhanden, so dass sich vor allem die Fichte verjüngt, die aber nicht mehr zukunftsfähig ist. Da eine Wiederbewaldung durch Pflanzung sehr aufwendig ist, und die Wiederbewaldungsflächen noch immer sehr groß sind, setzen wir jetzt auf die Aussaat mit Drohnen. Wir haben bereits im Frühjahr 2024 erste Versuche unternommen, die allerdings nicht zum erwünschten Erfolg führten, da der Boden nicht vorbereitet war. Das bedeutet, die Nadelstreu war zu dick, als dass die Samen Wurzeln in den Mineralboden schlagen konnten. Im Dezember 2024 wurde der Oberboden stellenweise leicht aufgerissen, so dass der Mineralboden frei gelegt wurde. Die Drohnensaat wurde anschließend über diese Bereiche ausgebracht. Im April 2025 erfolgt die Aussaat der Ulme.
In anderen Regionen Deutschland führte diese Vorgehensweise zum Erfolg.

Foto: Bernhard Jaeck, Pixabay – zerstörter Wald im Harz

Unser Parterner bei der Drohnensaat ist Skyseed.

Vor- und Nachteile der Drohnensaat

Die Vorteile der Saat liegen auf der Hand. Der Keimling ist von Beginn an auf die Umweltbedingungen vor Ort angepasst. Dazu gehört der Boden mit seinen Nährstoffen und der Wasserversorgung sowie das Klima. Baumschulware hingegen wird in Beeten mit optimaler Nährstoff- und Wasserversorgung aufgezogen. Wenn sie an ihrem Bestimmungsort gepflanzt werden, erleben sie im ersten Jahr einen sog. „Pflanzschock“, da sie sich erst an ihre neuen Bedingungen anpassen müssen. Ihr Wachstum ist daher sehr eingeschränkt.

Bei der Pflanzung kann es zu Wurzelstauchungen kommen, die im Laufe des Baumlebens nie mehr richtig ausgeglichen werden können. Bäume können dadurch instabil werden. Bei einer Saat entwickelt sich die Wurzel natürlich und der Baum bildet eine arttypische Wurzelform aus.
Baumschulware ist eine Leckerei für Wild, da sie sehr nährstoffhaltig ist. Daher werden sie gern verbissen. Pflanzen aus Saat hingegen sind weniger nährstoffarm und somit sicherer vor Wildverbiss. Allerdings werden sie gern von Mäusen gefressen.

Nachteil von Saat:
Um die gleiche Anzahl von gepflanzten Bäumen mittels Saat zu erreichen, ist eine sehr hohe Anzahl von Samen erforderlich. Die Keimung ist nicht immer gegeben.

Baumspende Hazr – Flächen der Drohnensaat

Die Wiederaufforstungsfläche befindet sich südlich der Granetalsperre bei Goslar und gehört einer Waldgenossenschaft.
Die Fläche wird im Herbst und Frühjahr 2024/2025 mit Drohnensaat wiederbewaldet. Wir danken Ihnen für Ihre Baumspende!

Sie haben Fragen – dann lesen Sie auch unsere “Häufig gestellten Fragen – FAQ

*Bitte beachten Sie, dass wir neben der Ulme auch andere Baumarten wie Spitz- und Bergahorn, Birke, Eberesche, Douglasie und Küstentanne pflanzen. Die Baumart ist daher nur symbolisch zu verstehen.


Mit Ihrer Baumspende unterstützen Sie:

  • Die Wiederbewaldung / Waldumbau
  • Die Förderung der biologische Vielfalt
  • Die Speicherung von CO2 in Bäumen
  • Die gemeinnützige Arbeit der Stiftung Unternehmen Wald