Entwicklung unserer Blühwiesen

Zur Obst- und Blühwiese Schnelsen und zur Obst- und Blühwiese Wilhelmsburg

Blühwiese und Streuobstwiese Schnelsen

September 2023

Wir erfreuen uns nach wie vor an unserer Blühwiese. Auch wenn fast alle Pflanzen verblüht sind, steht die Malve noch immer in voller Pracht auf der Fläche und bietet Insekten einen letzten Schmaus, bevor die kalte Jahreszeit einbricht. Pünktlich im Spätsommer haben wir ein zweites Mal die Fläche gemäht und abgeharkt. Innerhalb des Zaunes pflanzten wir, wie auch im letzten Jahr, 146 heimische Stauden. So können wir die Ausbreitung der Arten auf der gesamten Fläche ein wenig beschleunigen. Gepflanzt wurden Rundblättrige Glockenblume, Wiesen-Flockenblume, Moschus-Malve, Wilde Möhre, Acker-Witwenblume, Kuckucks- und Rote-Lichtnelke, Taubenkropf-Leimkraut.

Juni 2023

Die Blühwiese hat sich sehr gut entwickelt. Margeriten, Klappertopf, Lichtnelken, Leimkraut, Blut-Storchenschnabel, Klatschmohn, Kornblume, Nelkenwurz, Wiesenwittwenblume und noch vieles mehr blüht auf der Wiese. Es summt und schwirrt überall. Im hinteren Teil dominieren aber noch immer Reit- und Honiggras, so dass wir gemäß der Pflegeempfehlung die erste Mahd durchgeführt haben. Die blühenden Pflanzen habe wir ausgespart, damit sie sich fortpflanzen können und Insekten nach wie vor Nahrung finden.

September 2022

Die Blühwiese in Schnelsen ist ca. 10.000 qm groß. Davon pflegen wir bisher 3500qm und entwickeln diese zu einer Blühwiese. Die übrige Fläche wurde bisher nur insoweit gepflegt, dass sich dort kein Baumwachstum entwickelt. Aufgrund der guten Resonanz unserer bisherigen Fläche, wollen wir die Blühwiese vergrößern. Dazu wurden 5000 qm erstmalig gemulcht. Dies war erforderlich, da die Vegetation mit Sense und Balkenmäher nicht zu bearbeiten war. Mit dem Mulchdurchgang erhoffen wir, dass wir ab 2023 ein bis zwei Mal jährlich die Fläche wie gewohnt bearbeiten können. Mit Unterstützung eines Firmenevents wurde die Fläche zusammengeharkt. Innerhalb unserer gezäunten Blühwiese, haben wir der Zeit ein wenig vorgegriffen und auf rund 80qm Grassoden entfernt und heimische Arten wie Schafgabe, Wiesenflockenblume, Wegwarte, wilde Kahrde, Natternkopf und andere Stauden zur Erhöhung der Vielfalt gepflanzt. Außerdem wurde noch eine Blühsaat verstreut. Wir sind guter Hoffnung, dass die Fläche im nächsten Jahr noch stärker blühen wird, als in diesem.

August 2022

Im August stand die erste Mahd unserer Obstwiese an. Neben der Sense kam auch zum ersten Mal unser neuner Balkenmäher zum Einsatz. Die tier- und pflanzenschonende Mahdtechnik und die höhere Arbeitsgeschwindigkeit haben uns von der Maschine überzeugt, so dass wir zukünftig verstärkt motormanuell arbeiten werden. Das Zusammenharken ist aber nach wie vor nur durch Muskelkraft möglich. Mit Unterstützung freiwilliger Helfer haben wir unsere Blühfläche und eine weitere Fläche von rund 1000 qm gemäht und zusammengeharkt. Das Mahdgut muss runter von der Fläche, um die konkurrenzstarken Gräser zurückzudrängen und somit der Fläche Nährstoffe zu entziehen. Denn die meisten Blühpflanzen lieben eher nährstoffärmere Standorte.
Unser Ziel ist die Erweiterung der bisherigen Fläche, so dass wir nun rund 3500 qm Wiese entwickeln werden.

Juni 2022

Die Blühwiese entwickelt sich sehr gut. Rote Lichtnelke, Magerwiesen-Margerite, Ehrenpreis, Vogelwicke, Wiesen-Wittwenblume, Malve, Gänsefingerkrau, Rotklee, Hahnenfuß, Kuckucks-Lichtnelke, Klappertopf und vieles mehr hat sich auf unserer Wiese entwickelt. Die jährliche Mahd und das Einzäunen zahlen sich aus. Gemäht wird aber erst Anfang Juli, wenn die Samen ausgereift sind.

August 2021

Im August waren wir ein zweites Mal auf der Blühwiese, um die letzte Sensenmahd für dieses Jahr durchzuführen. Der Klappertopf hat sich hoffentlich gut ausgesamt, so dass er nächstes Jahr von selbst blühen wird. Durch die 2. Mahd wird das Gras weiter geschwächt und unsere Blütenpflanzen werden dann hoffentlich gut durchstarten. Das Mahdgut wurde wieder von der Fläche entfernt, um die Nährstoffe zu entziehen und einer Verfilzung entgegenzuwirken.

Zwischenbericht Juni 2021

Es tut sich was auf der Obstwiese in Schnelsen. Dank der Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender über die Webseite www.wald.de konnten wir die Blühwiese mit Unterstützung der Försterei Niendorfer Gehege einzäunen. Dies war notwendig, um die sensiblen Pflanzen zu schützen. Mittlerweile ist Juni und die viele Blütenpflanzen zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Die Rote Lichtnelke ist schon fast wieder verblüht, aber noch ist ihre schöne Blüte zu sehen. Der Wiesen-Storchenschnabel steht jetzt in voller Pracht, genauso wie der Ehrenpreis, die Frühe-Margerite und der gelbblühende Kleine Klappertopf.  Gelb blühend ist auch der Hahnenfuß, und der Wiesenklee entfaltet ebenfalls seine roten Blüten. Weitere Blütenpflanzen werden ihre Schönheit in den nächsten Tagen und Wochen entfalten. Wir berichten..
Wir haben bereits die erste Mahd durchgeführt. Der Klappertopf steht noch in voller Blüte, daher haben wir ihn ausgespart. Er soll ja ordentlich Samen tragen, um das sehr dominante (Honig-)Gras auf der Fläche einzudämmen. Dazu dient übrigens auch die Mahd, und das Mahdgut wurde mit mühevolle Handarbeit aufgeharkt und abtransportiert.

Obstwiese Wilhlemsburg

Obstwiese Wilhelmsburg

Eine weitere Obstwiese befindet sich in Hamburg Wilhelmsburg am Kückenbracksweg. Diese, vor rund 25 Jahren angelegte Obstwiese der SDW, wird nun auch intensiver gepflegt. Das Ziel ist auch hier eine artenreiche Blühwiese für Wildbienen, Schmetterlingen und Co. Auch auf dieser Fläche dominieren Gräser und auch hier wurde ein wenig Klappertopf ausgesät.

Bis sich hier die Erfolge einer Blühwiese einstellen, wird es noch eine Weile dauern, da die Dominanz der Gräser sehr hoch ist. Wir werden die Fläche 2x jährlich mähen und das Gras entfernen, um die Gräser zu schwächen. Erst dann haben Blühpflanzen eine reelle Chance zum Wachsen.

September 2023

Im Juli und September haben wir auf der Obstwiese eine Fläche von rund 550 qm motormanuel gefräst, um eine Blühwiese anzulegen. Diese soll als Initialfläche zur natürlich Aussat für die übrige Wiese dienen. Daher haben wir auch diese wieder gemäht und abgeharkt. Nur so können wir die Domianz der Gräser zurückdrängen.

Juni 2023

Anfang Juni wurde die Obstwiese auf 70% der Fläche mit unserem Balkenmäher gemäht und das Heu nach ein paar Tagen abgeharkt. Für Insekten, Spinnen, Reptilien und andere Arten wurden Bereiche als Nahrungs- und Rückzugsraum ausgelassen, die im späteren Jahresverlauf gemäht wird. Die geplante Einsaat im Frühjahr haben wir auf den Spätsommer verschoben, da der Anwuchserfolg über den Winter höher ist. Die Vorbereitungen für das Saatbeet starten jetzt noch im Juni mit einem ersten Umbruch der Gräser.

September 2022

Die Obstwiese wurde im September auf ganzer Fläche gemäht. Im Frühjahr 2023 werden wir dort – wie in Schnelsen – eine Blühwiesensaat auf ca 600 qm vornehmen.

Zwischenbericht Juni 2022

Die erste Mahd im Jahr 2022 wurde erstmalig mit dem neuen Balkenmäher gemäht. Auf rund 2500 qm wurde das rund 150 cm hohe Gras geschnitten. Blühpflanzen waren leider noch nicht zu sehen. Diese werden noch auf sich warten lassen. Wir werden voraussichtlich im Herbst aber auch hier eine Blühwiese auf 2000 qm künstlich anlegen, von dieser die restliche Fläche besiedelt werden kann.

Zwischenbericht Juni/Juli 2021

Wir haben die Fläche auf rund 3000 qm erstmalig sensen lassen. Es ist ordentliche Mahdgut zusammengekommen. Blühpflanzen waren leider nur vereinzelt zu finden, was wir aber auch nicht erwartet haben. Dazu ist die Fläche viel zu “vergrast”. Der nächste Mahdtermin ist Anfang September. Dann werden wir den zweiten Teil der Fläche mähen.

Zwischenbericht September 2021

Im September waren wir zum zweiten Mal auf unserer Obstwiese in Wilhelmsburg aktiv. Die im Sommer gesenste Fläche wurde wiederholt mit der Hand gemäht. Auch diesmal kam wieder ordentlich Heu zusammen. Mittlerweile müssen prüfen, wo wir das ganze Material lagern können. Bauern sind leider nicht interessiert. So langsam beginnt der Oberboden sich zu erholen. Die verfilzte Schicht verrottet und wir hoffen, dass sich im nächsten Jahr die ersten Blühpflanzen ansiedeln werden. Im Oktober werden wir die Brombeere und anderen Aufwuchs entfernen. Die Apfelernte wird in diesem Jahr hervorragend sein.


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